Erzieher*innenverhalten

Wir alle wissen, dass unser Verhalten auch im Berufsleben nicht nur von dem bestimmt ist, was wir gelernt haben, sonder auch von unserem eigenen Befinden, dem Betriebsklima, in dem wir arbeiten, den Erfolg, den wir haben, usw.

Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen kann die*der Pädagog*in diese Einflüsse nicht als Alibi für Stimmungsschwankungen gelten lassen. Zur berufsmäßigen Verpflichtung gehört es, den Kindern gegenüber freundlich und ausgeglichen zu sein. In kaum einem anderen Beruf wird die Gesamtpersönlichkeit des Arbeitenden so stark gefordert wie im ErzieherInnenberuf.

Pädagog*innen sollen ein Partner für ihre Kinder sein, der sich demokratisch und freundschaftlich verhält, zu dem die Kinder Vertrauen haben und ihn zugleich respektieren.

Verantwortlichkeit, Offenheit, sachgemäßes Verhalten, usw. muss von den Kindern in ganz kleinen Schritten gelernt werden. Erfolge der Kinder sollte die/der PädagogIn für sich und die Kinder so oft wie möglich erwähnen und Verhaltensweisen den Kindern in nicht wertender positiver Darstellung vermitteln.

Die*Der Pädagog*in muss die Fähigkeiten jedes Kindes kennen und es auf seiner Stufe zu fördern versuchen. Eine bejahende Grundhaltung zu der Lernfähigkeit der Kinder ist eine wichtige Voraussetzung.

Offenheit, Transparenz und Durchschaubarkeit sind Eigenschaften, die die*der Pädagog*in nach Außen repräsentieren sollte. Nur dann können die Kinder lernen, über ihr eigenes Verhalten kritisch nachzudenken.